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Track des Tages
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Mittwoch 24.08.2011 - Tagestour zum Perucko Jezero

Tanken und Rast in Trilj
Tanken und Rast in Trilj

Wir starten erneut zu einer Rundtour in die Umgebung, die diesmal um einen größeren See im Nordwesten (Perucko Jezero) führen soll. Als wir den See erreichen, müssen wir jedoch feststellen, dass die Straße unbefestigt ist und aus Kies besteht. Damit wir wenigstens eine Pause am Seeufer machen können, steige ich ab und gehe den letzten Kilometer zu Fuß, während Jacques den Roller sehr vorsichtig nach unten fährt.

Dort setzen wir uns in den Schatten eines Maulbeerbaums, lesen, und planen eine neue Strecke. Die führt uns südlich am See vorbei, über einen Staudamm hinweg, nach Süden bis fast nach Split, und dann parallel zur Küste durch schattige Waldstraßen zurück nach Omiš.

Am Abend essen wir wieder in dem kleinen Lokal nahe der Hauptstraße.

Perucko Jezero
Perucko Jezero

Für die heutige Tagestour hatten wir uns vorgenommen den See Perucko Jezero, der nordwestlich von Omiš lag, zu umrunden. Doch zunächst ging es in die entgegengesetzte Richtung, nach Osten, entlang des Flusses Cetina. Dieser hat sich tief in das Küstengebirge eingegraben und mündete bei Omiš.

Das Tal war malerisch, doch leider konnten wir nicht so viel davon sehen wie wir uns es gewünscht hätten, da uns die noch tiefstehende Sonne ins Gesicht schien. In Zadvarje verließen wir steile Serpentinen steigend das Tal von Cetina. Ab Šestanovac führte uns die Straße nach Nordwesten durch eine Gegend, die eher karg ist.

Wir suchen Schutz im Schatten
Wir suchen Schutz im Schatten

Aufgrund der Erfahrungen die wir gemacht hatten, das hier die Tankstellen nur sehr dünn gesät sind, tankten wir in Trilj, obwohl es normalerweise noch nicht nötig gewesen wäre. Bei der Gelegenheit legten wir auch gleich noch eine Rast ein. Weiter über Otok zum See, aber wir sahen auf unserer linken Seite nur gelegentlich einen Fluss, keinen See. Plötzlich hörte die Straße auf. Besser gesagt, sie wurde zu einer Schotterpiste. Mit einem Auto, besser noch einem Geländewagen, gar kein Problem, aber mit unserem Roller nicht zumutbar.

Wir waren verblüfft, die Landkarte vermerkte hier eine gut ausgebaute Landstraße und unsere Navi, die wir auf „Nicht asphaltierte Straßen vermeiden“ eingestellt hatten, wollte uns auch hierdurch lotsen. Birgit stieg sicherheitshalber ab und ich fuhr die wenigen hundert Meter bis zum See (ja, wir hatten ihn wirklich hier gefunden!) mit dem Roller weiter. Die Gegend hier war wirklich karg, fast wie ein einem Baggersee von einem Tagebauwerk.

Buntschillender Käfer
Buntschillender Käfer

Durstige Kühe ruhten am Ufer, kaum ein Strauch oder Baum wuchs hier. Einen fanden wir dann doch und in seinem Schatten rasteten wir eine Weile. Wir fuhren dann ein Stückchen zurück über einem Staudamm, um dann den See wenigstens an seiner Südflanke zu begleiten.

Weiter ging es nach Drniš (warum sparen die Leute hier so mit den Vokalen?). Hier waren wir schon auf dem Hinweg gekommen und hatten nach einer Tankstelle gesucht und nicht gefunden. Jetzt, wo wir keine brauchten, fanden wir sofort eine. Damals wäre sie sehr hilfreich gewesen.