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Track des Tages
Track02

Montag 15.08.2011 - Ankunft in Triest, bis nach Rab

Kurz nach fünf werden die beiden Schweden vom Schaffner geweckt und bekommen ihr Frühstück im unbelegten Nachbarabteil serviert, während wir die Dinge etwas langsamer angehen lassen. Warum man uns überhaupt in ein gemeinsames Abteil stecken musste wissen die Götter.

Gegen halb acht, nachdem die Schweden ausgestiegen sind, frühstücken auch wir. In Triest kommen wir etwas früher an als geplant. Hier erwartet uns der gewohnte Mangel an jeglichen Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Sonnenschutz, Sitzplätze oder Kaltgetränke. (Übrigens meine ich mich zu erinnern, dass wir bei früheren Fahrten im Autoreisezug noch jeder einen halben Liter Trinkwasser bekommen haben. Der wurde inzwischen wohl eingespart.)

Fähre von Jablanac nach zur Insel Rab
Fähre von Jablanac nach zur Insel Rab

Nachdem Jacques den Roller vom Zug geholt und beladen hat, machen wir uns mit Unterstützung unserer GPS-Geräte auf den Weg nach Rijeka. Um nicht ganz ohne Bargeld herumzulaufen tauschen wir schon in einer kleinen Wechselstube in Slowenien einen kleinen Betrag um, allerdings zu einem lausigen Kurs. Für 100 Euro bekommen wir 700 Kuna. 733 Kuna bekommt man in der nächstgelegenen kroatischen Ortschaft.

Weiter geht es, die Küstenroute entlang, nach Südosten. Als ersten Rastplatz hatten wir uns eigentlich Stinica ausgesucht, aber dort finden wir keinen Campingplatz. Während wir suchend herumfahren, stoßen wir in Jablanac auf das Ende der Schlange für die Fähre nach Rab. Kurzentschlossen kaufen wir uns Fahrkarten und setzen auf die Insel über, wo es angesichts der mitfahrenden Campingbusse ja wohl einen Platz geben muss.

Den finden wir dann auch nach einigem Suchen, und nach etwas Herumkurverei auf dem Platz entdecken wir auch ein Eckchen für unser Zelt.

Da wir unterwegs nicht eingekauft haben gibt es Abendessen in einem Lokal auf dem Campingplatz.

Dieser Campingplatz war genau nicht nach meinem Geschmack. Organisiert wie eine Ferienkolonie, groß und unübersichtlich. Davon abgesehen auch noch ziemlich teuer. Aber was blieb uns schon übrig, irgendwo mussten wir ja schlafen.

Trotz aller Organisation, die Belegung auf dem Platz war chaotisch. Es dauerte einige Zeit, bis wir einen freien Platz für unser Zelt fanden, der auch nahe genug an einer Steckdose war. Die konnten wir allerdings nicht benutzen, da entgegen der Zusagen der Rezeption, keiner vorbeikam um die Leitung freizuschalten.

Das konnte ich erst am nächsten Morgen organisieren.