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Track des Tages
Track08

Sonntag 21.08.2011 - Besichtigung von Dubrovnik

Heute machen wir uns zeitig auf und besuchen nochmal die Altstadt von Dubrovnik. Diesmal wollen wir auch Besichtigungen machen, und kaufen uns darum die Dubrovnik-Card.

Festung von Dubrovnik
Festung von Dubrovnik

Zuerst besichtigen wir die Stadtmauer, auf der es trotz des frühen Vormittags schon furchtbar heiß ist. Unterwegs gönnen wir uns darum ein Softeis, und verschnaufen ein wenig im schattigen maritimen Museum. Viele der Schautafeln dort bleiben für uns mangels Übersetzung unverständlich, aber die ausgestellten Stücke sind interessant.

Kugelförmige Tongefässe für griechisches Feuer hatte ich vorher noch nie gesehen. Auch Quadranten, Oktanten und Sextanten gibt es, und natürlich Schiffsuhren und Schiffsapotheken. Witzig finde ich ein Instrument, in dem ein ringförmiges Thermometer, ein Kompass und eine Sonnenuhr miteinander kombiniert sind. Leider ist dort das Fotografieren verboten. An der Ostmauer brechen wir die Tour auf der Stadtmauer schließlich ab, trinken auf einer der Terrassen im Hafen ein großes Mineralwasser, und suchen auf dem Stadtplan nach weiteren Museen.

Origineller Handlauf
Origineller Handlauf

Dann besuchen wir das Haus des Rektors, und anschließend das Ethnologische Museum mit seinen riesigen unterirdischen Kornspeichern. Danach sind wir von der Hitze so erschlagen, dass wir auf weitere Besichtigungen verzichten und den Heimweg antreten.

Den Rest des Tages faulenzen wir im Schatten auf dem Campingplatz. Am Abend schustert Jacques aus unseren Vorräten ein Abendessen zusammen, während ich vor dem Zelt etwas aufräume, unsere Luftmatratzen auslege, und eine LED-Lampe in einer weißen Plastiktüte an eine Wäscheleine darüber hänge.

Jacques kündigt mir geheimnisvoll eine Überraschung an, während er mir die Suppenschüsseln herausreicht, und ich frage mich, ob er uns etwas zum Nachtisch besorgt hat. Als wir zu essen beginnen, höre ich dann jedoch plötzlich Klarinettentöne von unserem Nachbarzelt. Jacques hat die Musiker, die dort zelten, um ein verspätetes Ständchen zu unserem Hochzeitstag gebeten: When I’m sixty-four, von den Beatles. Er führt mich vor die kleine Band, und wir lauschen eng aneinandergekuschelt dem Lied.

Unsere Musikantentruppe
Unsere Musikantentruppe

Es klingt wunderschön, und ich bin ganz gerührt.