Eigentlich hatten wir vor etwas auszuschlafen. Der Tag davor war ja auch anstrengend genug. Aber anstrengend oder nicht, Jacques war schon früh auf den Beinen, während er Birgit noch schlafen ließ. Jacques traf den Campingplatzbesitzer und fragte ihn ‘kann man hier irgendwo einen Kaffee bekommen?’ Der meinte nur lapidar ‘Keine Chance, aber wenn Du willst, kann ich einen Kaffee machen, aber das dauert vielleicht eine Viertelstunde’ denn er hätte noch einige Aufgaben zu tun.

Als wir denn losfahren wollten, musste ich ja noch bezahlen. Also rein in die Rezeption und gefragt was wir denn zu Zahlen hätten. ‘Ja’ meinte er, ‘ich habe keine Lust jetzt im Computer irgendwelche Formulare auszufüllen, ob denn 15€ ok wären?’ ‘Klar’ meinte Jacques, ‘aber wie wäre es mit den Bieren, die wie am Abend vorher getrunken hätten?’ ‘Willst Du mich beleidigen?, die habe ich doch ausgegeben!’ antwortete er und so wurden wir uns handelseinig.

Die weitere Fahrt war erst einmal langweilig, viele Kilometer Landstrasse vorraus. Irgendwann bekamen wir Hunger, und hielten Ausschau nach irgendeinem Imbiss oder so etwas. Gar nicht so einfach auf diesem platten Land.

Hamburg will uns nicht! Die vielen hunderten Kilometer hatten wir nie irgendwelche Probleme, aber jetzt, schon fast in Sichtweite des Hamburger Michels gerieten wir in Staus.

Da die Landstrasse in Harburg überfüllt war meinte Jacques, das man doch besser die Autobahn nehmen sollte. Was für ein Irrtum wie sich herausstellte, die Autobahn war erst recht überfüllt. Also weg von der Autobahn. Dann befragten wir die Navi, welcher andere Weg noch möglich wäre und mit ein wenig Zureden fanden wir dann endlich ein Weg nach Hause.