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Dienstag 24.06.2008 - Von Penthiéve bis nach Pierrefonds
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Dienstag 24.06.2008 - Von Penthiéve bis nach Pierrefonds |
Jetzt ging es los, der lange Weg nach Hause. Während Birgit noch den Schlaf der Gerechten auslebte, war Jacques schon früh hellwach. So wach, das er den Sonnenaufgang nutzte um noch einige Fotos am Strand zu machen.
Wir hatten am Abend vorher schon eine Menge erledigt, so das nun nur noch wenig zu machen war.
Das Wetter war herrlich, nicht eine Wolke am Himmel zu sehen, aber ein Manko gab es trotzdem: all die Wochen vorher hatten wir einen mehr oder weniger starken Wind aus dem Westen, was in diesen Breiten auch üblich ist. Endlich, so hoffte Jacques, gibt es mal Rückenwind. Aber nein, der Wind hatte gedreht, und kam aus dem Osten, genau in die Richtung in die wir wollten.
Nun ja, ein wenig Gegenwind war kein Problem, und wenn der Himmel trocken ist kann man sich kaum etwas Besseres wünschen. Auf der Schnellstrasse kamen wir schnell voran. In Ploërmel mussten wir tanken, dabei nahmen wir uns noch einen kleinen Imbiss.
Wir wollten ja so weit wie möglich kommen, nicht weil wir Kilometerfresser sind, sondern weil man nie weiß, wann das Wetter wieder schlecht wird.
Ab Compiègne suchten wir nach einem Campingplatz. Untypischerweise ist diese Gegend nicht mit vielen Campingplätzen gesegnet, zumindestens nicht auf den Landkarten.
Nur wenig abseits von unserer Strecke war auf unserer Landkarte ein Campingplatz eingetragen, in Pierrefonds, ein kleiner Ort abseits der Hauptstraße am Rande gepflegter Wälder.
Die Frau vom Campingplatz war sehr nett, doch es war nicht ganz einfach einen Stellplatz zu bekommen, da wegen des Endlaufes der ‘Tour de France’ der Platz schon ziemlich überfüllt war. Nun ja, für uns kleinen Reisenden findet sich immer ein Plätzchen.
Nachdem wir uns installiert hatten, machten wir uns auf die Suche nach einet Lokalität. Schließlich fanden wir auch etwas passendes, direkt an einem kleinen See gelegen, mit Blick auf ein romantisches Schlößchen. Ich bestellte mir Pommes mit gekochtem Schinken, dazu ein großes Bier, so eine Fahrt macht durstig. Birgit bestellte sich ein Gericht, dessen Namen sie nicht im Wörterbuch fand, was immer mit Risiko behaftet ist, aber wozu ist man im Urlaub, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Diesmal war sie der Meinung, das sie nicht gewonnen hatte. Die Würstchen schmeckten wie englische Würstchen, nur gröber. Damit ist alles gesagt.
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