Diesmal sind wir, auch für unsere Verhältnisse, recht spät los gekommen. Erst kurz nach 12 rollte unsere Maschine vom Hof. Unser Gepäck kam uns beiden diesmal recht klein vor, und wir fragten uns, was wir wohl vergessen haben mochten

Unser großes Kommunikationsgerät hatte Birgit zwei Tage zuvor noch geflickt und getestet, und es schien auch in Ordnung zu sein. Leider war dem doch nicht so, schon nach wenigen Stunden hatten wir die alten Störungen. Unser Verdacht ist, dass nicht der von mir reparierte Stecker einen Kurzschluss hat, sondern das Kabel selbst. In weiser Voraussicht hatte Jacques aber eine kleine Ersatzkommunikation eingesteckt. Die Kopfhörer drücken zwar nach einer Weile in den Ohren, und der Verstärker neigt bei Fahrtwindgeräuschen zum Übersteuern, aber das Ding funktioniert im großen und ganzen.

Wir sind mit relativ wenigen Pausen ausgekommen und haben um die 380 km geschafft. Gegen 20:00 haben wir uns dann nach einem Camping umgesehen und auch etwas schnuckeliges, günstiges in der Nähe der holländischen Grenze gefunden. 7,25 für eine Nacht, auf einem ruhigen Platz - was will man mehr. Nur der Verkehrslärm war hier etwas sehr deutlich wahrzunehmen, sowohl Flug- als auch Straßenlärm. Aber wir waren müde, und die Ohropax-Schaumstöpsel halfen auch.