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Track des Tages
Track13

Donnerstag 19.06.2008 - Nach Douarnenez

Auch in dieser Nacht hatte es wieder geregnet, dabei war der Abend doch noch so schön gewesen. Selbst um acht sah es sehr nach Regen aus. Nun ja, wir frühstückten erst einmal und als Trost gab es Pain au Chocolat.

Beim Packen schafft es Jacques die Archos Jukebox zu schlachten. Statt 5 Volt hatte er zwölf Volt angeschlossen, das war wohl zuviel, seine Stimmung war entsprechend schlecht.

Wiedereinmal gegen Elf kommen wir los. Das Wetter ist immer noch bedeckt und leichter Nieselregen sprüht uns ein.

Es stellt sich heraus, das unsere Kommunikation nun endgültig im Eimer ist Jacques kann zwar hören was Birgit sagt, aber antworten geht nicht. So müssen wir eine Zeichensprache verabreden.

Rechte Hand einmal heben heißt: ‘OK, ich habe verstanden’, oder ‘ich bin einverstanden’.

Rechte Hand mehrfach heben und senken heißt: ‘Ich habe nicht verstanden’, oder ‘ich bin nicht einverstanden’.

Da das Wetter nicht so klasse ist und wir auch noch voll bepackt sind, fahren wir die Schnellstraßen nach Douarnenez, den Ort den wir als nächste Station ausgewählt hatten. Laut Karte des Beadikers sollte es westlich davon in ‘Les Sables Blancs’ einen Campingplatz geben.

Wir kamen gut voran und in Châteaulin, einer typischen kleinen Stadt machten wir eine Kaffeepause. Es nieselte fast gar nicht. Als unsere Köpfe wieder klar und unsere Hintern wieder kalt waren, ging es weiter.

Entgegen der Karte des Beadikers gab es nicht nur einen Campingplatz, sondern dutzende, trotzdem fanden wir schließlich eine Camping Municipal, was eigentlich immer eine gute Wahl ist.

Da es noch früh am Tag war, fuhren wir nach Douarnenez rein. Wir hatten Glück, ausgerechnet an diesem Wochenende war hier ein großes Fest der Segelschiffe. Einziger Nachteil, überall waren die Straßen gesperrt, aber das ist für Rollerfahrer kein Problem.

Wir gingen am Museumshafen längs und sahen uns die Schiffe an, aber wenn man näher heran wollte musste man zahlen. Das haben wir uns dann für später aufgehoben. Über eine kleine Hebebrücke gingen wir dann zum Yachthafen. Hier konnten wir die großen Windjammer ansatzweise von der Ferne aus betrachten. In einer kleinen Bar tranken wir eine Tasse Tee und beobachteten das Treiben um uns herum.

Für den Rückweg sollte uns die Navi einen kürzeren Weg suchen, aber sie konnte ja nicht wissen, dass aufgrund der Veranstaltungen viele Straßen gesperrt waren. Glücklicherweise konnte uns ein Polizist kompetent weiterhelfen.

Kurz vor Ladenschluss konnten wir noch bei Lidl Zutaten für das Abendessen besorgen. Es gab Merguez-Würste mit Champignons, Pfeffersauce und Kartoffelpüree. Zum Nachtisch Mascarpone-Windbeutel mit Schokoladensauce.