Wir checkten aus, und waren kurz nach neun auf der Straße. Der Himmel war locker bedeckt, und zog sich erst im Laufe des Tages etwas zu. Bis auf wenige Regentropfen, die uns aber erst nachmittags erwischten, war es ein angenehmes Reisewetter. Wir fuhren überwiegend Autobahn und Schnellstraße, und machten auch nur drei Pausen. Die belegten Brötchen, die wir zum Frühstück kauften, waren etwas pappig, aber sonst OK. Die Sandwiches, die wir dagegen zu Mittag in der Filiale eines Supermarkts bekamen, waren unglaublich mies: schlappe, durchsichtige Salatblätter in einem klatschnassen, pappigen Brötchen - muss ich mehr sagen? In der Hoffnung, dass die Mayonaise reichlich Konservierungsmittel enthalten möge, würgte ich das Fleischbällchen-Sandwich mit Rote-Beete-Salat herunter, nachdem ich die nach Duschvorhang aussehenden, ekligen Salatblätter daraus hervorgezerrt und beiseite gelegt hatte.

Die Navi führte uns diesmal nicht über die Umgehungsstraßen, sondern quer durch Malmö und Kopenhagen, was uns eine Menge Zeit und Nerven kostete. Tempo 40, Farthinder und rote Welle … naja. Dennoch kamen wir noch vor fünf auf dem Camping in Roskilde an.