Karten und Fotos


Track des Tages
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Mittwoch 24.07.2013 - Tour nördlich von Gävle

Eigentlich hatte der Wetterbericht für diesen Tag Regen verkündet. Dennoch war der Himmel klar, und die Luft angenehm warm. Also entschieden wir uns für eine kleine Tour durch die Gegend, und verschoben die Besichtigung von Gävle auf den nächsten Tag.

Wir fuhren zunächst nach Norrsundet, auf einer gut ausgebauten Landstraße, die auf der Karte ebenso weiß eingezeichnet ist wie so manche winzige Schotterpiste. Da sie aber parallel zu einer Eisenbahnstrecke lag, durch mehrere mit Namen bezeichnete Orte führte, und von der Straße aus mehrere Stichstraßen Richtung Küste führten, hatte ich die Hoffnung, dass sie so klein ncht sein könne. Das bewahrheitete sich. Die Strecke war für eine so wenig befahrene Landstraße ziemlich gut ausgebaut.

In Norrsundet schossen wir ein paar Fotos, und legten eine Rast an einem Grill ein. Außer dem kleinen Lokal hatte der Ort einen winzigen Hafen mit möglicherweise einer kleinen Reparaturwerft (ganz sicher waren wir uns nicht), einen Minigolf, einen Supermarkt mit Postagentur, eine Tankstelle, eine kleine Fabrik, von der wir uns nicht sicher waren, ob dort noch Betrieb herrschte, und eine Bahnhaltestelle.

Den Grill und den Supermarkt habe ich mit Vespucci gemappt. Der Knoten für die Tankstelle fiel einem unabsichtlichen Undo zum Opfer. Warum fragt Vespucci auch nicht nach, und hat kein Redo? *seufz*

Von Norrsundet aus fuhren wir westwärts, zu einem kleinen Ort namens °Amot. Dort trafen wir kurz vor 14:00 ein, was günstig war, denn genau um zwei Uhr nachmittags öffnete dort ein kleines Café in einer ehemaligen Kapelle. Wir hatten den Eindruck, dass es sich um eine Art Gemeindeprojekt handelte. Vor dem Café sahen wir Tafeln mit Zahlen für etwas, was Bingo-Spaziergang genannt wurde. Das Café selbst war eine Art Mittelding zwischen Museum, Trödelmarkt und Galerie. Die Bewirtung war herzlich, die Preise niedrig: 50 Kronen für zwei Stückchen selbstgebackenen Kuchen und zwei Kaffee, der einmal nachgeschenkt wurde. Gleichzeitig mit uns traf eine Gruppe von überwiegend älteren Leuten ein, offenbar Nachbarn aus dem Ort, die dort Kontakte pflegten.

Nach unserer Rast fuhren wir direkt zu einem Lidl, den wir am Ortsrand von Gävle entdeckt hatten, und versorgten uns mit den Zutaten für unser Abendessen: Bratwürstchen, Senf, und frische Tomaten. Das Kartoffelpürree dazu nahmen wir aus dem mitgeführen Proviant. Für den nächsten Morgen nahmen wir noch ein paar Mini-Baguettes mit.