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Track15

Sonntag 27.08.2017 - Ab nach Hause - Teil 1

Wenige Kilometer nach unserer Abfahrt hatte Birgit den Eindruck, das unser Roller bei Bodenwellen etwas zu hart aufsetzen würde, ob denn der Reifendruck noch n Ordnung wäre. Man muß Birgits Ängste verstehen, denn bei unser Reise in Schweden hatten wir Böse Erfahrungen gemacht. Die nächste Tankstelle die wir fanden hatte eine Druckluftanlage, was heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist, die sagte uns dann aber das der Druck völlig in Ordnung war.

Die verhinderte Nachtfahrt

Es war so gegen halb Neun als uns bewußt wurde das wir gar nicht mehr so weit von Zuhause waren. Das Wetter war schön, die Straßen frei und wir waren nicht im Geringsten müde. So beschlossen wir bis nach Hause durchzufahren.

Eines muß aber immer bedacht werden, auf der Landstraße kann man nicht davon ausgehen das man Nachts noch offene Tankstellen findet. Also erst einmal so lange fahren bis man eine Tankstelle findet die nicht weiter als 200Km vom Ziel entfernt ist. Wir fanden dann auch die passende Tankstelle und einen Dönerladen um uns zu stärken. Ich nahm allerdings nur einen Salat, beim fettigen Essen würde ich riskieren müde zu werden.

Als es dann allmählich dunkler wurde fiel mir auf, das die Katzenaugen der Straßenpfosten nicht aufleuchteten. Das war merkwürdig! Ich hielt an, Birgit stieg ab und überprüfte den Scheinwerfer und tatsächlich ging das Abblendlicht nicht mehr, nur noch das Fernlicht.

Wir fuhren dann erst einmal mit dem Fernlicht weiter, aber das war natürlich keine gute Idee. Der Gegenverkehr protestierte verständlicherweise mit Lichthupe.

Wir klebten dann mit Panzerband den oberen Teil des Scheinwerfers ab, aber das brachte nicht viel.

Birgit macht unser Zuhause
Birgit macht unser Zuhause

Nun beschlossen einen Campingplatz aufzusuchen. Wir klingeln den Besitzer hinaus. Wir entschuldigten uns bei ihm und erklärten unsere Notlage. Ich habe wahrscheinlich sogar eine Ersatzbirne ihren Roller meinte er, was ich bezweifelte und wirklich die modernen Fahrzeuge habe irgendwie alle Spezialbauteile.

Er war sehr zuvorkommend, fragte uns ob er sonst noch irgendetwas für uns tun könnte, Ein kühles Bier war unsere Antwort, und die brachte er uns auch gleich vorbei.

Birgit baute wie immer unser Zelt auf.