Die Fahrt

Da wir noch geplant hatten Brügge zu besichtigen war es jetzt die Zeit uns auf den Weg zurück zu machen.

Es ist schon erstaunlich welche Aufmerksamkeit wir mit unserem Roller immer wieder hervorrufen. Als wir losfahren wollten wurden wir von deutschen Touristen aus Neumünster angehalten. Sie sagten, das sie Zuhause den gleichen Roller wie wir hätten, aber sie würden ihn nur für Einkäufe verwenden. Das man damit auch Reisen unternehmen könnte war für sie unvorstellbar. Nun, wir konnten ihnen das Gegenteil beweisen.

Nach den schlechten Erfahrungen mit der Navigation hatte ich die Strecke in kleine Abschnitte aufgeteilt. Das hat sich dann auch für den Rest der Reise bewährt. So kamen wir ohne Probleme abends in Abbeville an.

In Abbeville

Der Campingplatz bei Abbeville war ein typischer kommunaler Campingplatz. Er lag bei einer Sportanlage, war einfach, preiswert und gut organisiert. Mehr brauchten wir nicht.

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt um noch einige Käufe zu erledigen, gerade noch rechtzeitig bevor die Läden schlossen.

Neben Lebensmitteln kaufte ich noch einen Besenstiel, ich wollte endlich wieder eine brauchbare Fußraste haben, schließlich war der restliche Weg noch lang. Natürlich war der Besenstiel zu lang, Birgit teilte ihn in zwei gleichlange Teile, die wir dann mit Gummistrippen auf die passende Länge zusammen schieben konnten.

Ich verkroch mich dann bald in den Schlafsack während Birgit bis tief in die Nacht vor der Rezeption mit ihrem Handy irgendwelche Spiele im Internet machte.