Heute war unser 23. Hochzeitstag. Nicht das ich auf solche Formalitäten stehe, zumal wir tatsächlich schon einige Jahre länger zusammen sind, aber ich nutze diesen Tag dafür meiner Frau zu vermitteln wie sehr ich sie liebe und wie unverzichtbar sie für mein Leben ist.

So bin ich früher aufgestanden und habe nicht nur wie sonst Brötchen besorgt, sondern bin noch etwas durch die Landschaft gelaufen um einen Blumenstrauß zusammenzusammeln. Einige Blumen waren wegen der Brenneseln nur schmerzhaft zu ergattern. Ich hoffe das ich damit deutlich machen konnte, wie sehr ich sie liebe,

Druyes-les-Belles-Fontaines

Die Besichtigung von Treigny sollte erst am Nachmittag sein, dummerweise hatten wir uns nicht die genaue Zeit gemerkt. Also hatten wir noch genug Zeit für andere Besichtigungen. Zum Beispiel nach Druyes-les-Belles-Fontaines, was übersetzt in etwa Druyes bei den schönen Quellen heißt. Außerdem sollte dort auch eine schöne Burg sein. Diese Reise sollten wir überhaupt Reise zu den Burgen nennen.

Das erste was uns in diesem Ort fehlte war eine Möglichkeit einen Kaffee zu bekommen. Birgit sah ein Schild zu einem Kaffee, das uns auch zu besagten Quellteich führte, aber die Lokalität war geschlossen.

Danach fuhren wie den Berg hinauf wo auch die Burg war. Hier war eine kleine Ortschaft innerhalb eines Burgfrieds, aber die Burg selbst war geschlossen.

Danach fuhren wir nach Treigny, aber wir waren zwei Stunden zu früh. Also machten wir eine Tour über Saint-Amand-en-Puisaye, Arquian, Lavau, Bléneau und dann wieder nach Treigny.

Gut in der Zeit kamen wir in Treigny an.

Besichtigung mit Führung von Treigny.

Die Führung wurde im Wesentlichen von zwei Personen geleitet. Ein älterer Herr, ein Rentner nach eigenem Bekunden, der sich als Amateur in die Geschichte seiner Heimatstadt eingearbeitet hat, und einer Dame die sich mit der Geschichte der Kirche auskannte. Schließlich waren wir ca. zehn Besucher.

Wir gingen durch die kleinen Gassen des Ortes und man erklärte uns welche Bedeutung die verschiedensten Gebäude in früheren Zeiten hatten.

Auch kamen wir an verwilderten Grundstücken vorbei, die Landflucht hat auch vor diesem Ort keinen Umweg gemacht.

Die Kirche von Treigny war an sich nicht besonders spektakulär, aber die Geschichten welche Stände und Ortsteile welchen Einfluß hatten schon.

Am Ende der Führung schlugen und die Leute vor, am Dorffest das an diesem Abend stattfinden sollte teilzunehmen. Es würde gutes Essen und natürlich auch besten Wein geben. Das war unbenommen, aber wie sollte ich dann mit dem Roller wieder zum Campingplatz kommen? Birgit kann den Roller nicht fahren, also mussten wir leider ablehnen, zumal es Morgen weiter nach Orléans gehen sollte.