Karten und Fotos


Track des Tages
Track09

Montag 21.08.2017 - Bummel in Orléans und Besichtigung von Château de Meung sur Loire

Einkaufen

Konsumtempel
Konsumtempel

Als erstes mussten wir Einkaufen. Gestern konnten wir das ja nicht, weil Sonntag war. Nicht sehr weit von unserem Campingplatz war ein riesiges Einkaufszentrum wie es in Frankreich nicht unüblich ist. Spötter reden ja gerne von Konsumtempeln, aber hier ist dieser Begriff durchaus angemessen. Ich hatte die Befürchtung, das unsere Gaskartusche schlapp machen könnte. Hier fanden wir eine die mit unserem Kocher kompatibel war. Wie sich später herausstellen sollte reichte aber unsere Gaskartusche bis zum Ende der Reise.

Bummel in Orléans

Kathedrale
Kathedrale

Gestern konnten wir die Kathedrale nur von außen besichtigen, heute konnten wir einen näheren Blick von innen machen.

Ja diese Kathedrale ist schon beeindruckend. Der Innenraum ist hoch und hell. Das liegt vor allem daran, daß die Fenster die wunderbare Bilder enthalten sehr groß sind und viel Licht hereinlassen.

Wenn man dann an den Seitennischen vorbeikommt bemerkt man wie sehr die Gesellschaft damals in Klassen geteilt war. Jede dieser Nischen (es gibt bestimmt ein besseres Fachwort dafür) war prunkvoll mit den Farben und Wappen des Adelsgeschlechtes ausstaffiert. Man wollte seinen Reichtum zur Schau stellen. Aber auch im Innenraum zeigte man die Klassenunterschiede. Während die einfachen Bürger mit simpler Bestuhlung weit hinten vorlieb nehmen mussten, hatten die adeligen aufwändig geschnitzte Kirchenbestuhlung .

Vielleicht war das auch ein Grund dafür das die Bevölkerung später eine Revolution machten, wer weiß?

Danach bummelten wir durch die Stadt, schauten uns die Geschäfte und alten Häuser an und setzten uns in ein gemütliches Kaffee wo wir gelesen und Menschen beobachtet haben. Einer meiner Lieblingsbeschäftigung im Urlaub.

Doch dann war uns Fade und wir wollten weiterziehen.

Château de Meung sur Loire

Château de Meung sur Loire
Château de Meung sur Loire

Laut einer Suchmaschine, deren Name nicht genannt werden muß, sollte dieses Château nicht nur sehenswert sein, sondern auch für Touristen hervorragend aufbereitet sein. Ich kann diese Behauptung nur bestätigen.

In fast jedem Raum dieses Schlosses gab es irgendein Thema zur Lebensweise der Anwohner, und auch der Angestellten, zu sehen.

Man sieht bei solchen Ausstellungen ja immer die Waffen und Rüstungen, die die Ritter hatten. Wir können uns heute kaum eine Vorstellung machen wie es für einen Ritter sein musste mit diesen Ausrüstungen umzugehen. Klugerweise hatten die Museumsleute einen Helm und Kampfhandschuh so angebracht, das man es selbst mal ausprobieren konnte. Wirklich, die Ritter von damals mussten hart im Nehmen sein.

Nach der langen Besichtigung waren wir etwas müde und machten Pause im Schlosskaffee .