Montag 12.10.2015 - Südosten

Küstenstraße

Wir fahren erst einmal die Küstenstraße nach Osten in Richtung Rethimno und biegen dann bei Gerani südlich ab.

Von da ab gibt es zwei Wege von denen Birgit (mein Navigationsoffizier) zuerst den falschen wählt. Natürlich ist die Karte schuld!

Wir schlängen uns die Straßen hoch, vorbei an intensiv genutzten landwirtschaftlich genutzen Feldern. Ich bin sicher, das schon die Minorer hier ihre Felder hatten.

Das gastfreundliche Kaffee

In einem Kaffee in Metochia machten wie Rast. Ganz bestimmt kein Ort wo sich Touristen tummelen. Mit großem Hallo wurden wir begrüßt, und es stellte sich heraus, das der Wirt deutsch sprach, weil er etliche Jahre in Deutschland gearbeitet hatte.

Keine Spur von Deutschlandfeinlichkeit, obwohl es in der aktuellen Situation es durchaus Gründe gegeben hätte.

Weiter südlich kamen wir durch eine hügelige Landschaft die sich komplett vom Rest der Insel unterschied. Hier war wirklich fruchtbares Land und Getreidefelder.

Durch eine tiefe Schlucht kamen wir dann zur Südküste.

An der Südküste in Plakias machten wir Rast in einem Eiskaffee. Birgit konnte es sich nicht verkneifen einen großen Eisbecher zu bestellen.

Die fast fatale Abkürzung nach Myrthios

Für den weiteren Weg hätten wir die gleiche Strecke fahren müssen wie auf den Hinweg. Das wäre nicht nur langweilig gewesen, sondern auch länger. Doch die Navi konnte uns einen kürzeren Weg anbieten.

Das ließ sich zuerst auch gut an, aber dann wurde der Weg steiler und steiler. Der Roller, der bisher alles mitgemacht hatte, kam spürbar an seine Grenzen. Gerade als ich dachte, jetzt ist alles aus und wir müssen schieben, endete der steile Weg und wir stießen wieder auf die Hauptstraße. Gerade im letzten Moment.

Ich habe dann später den aufgezeichneten Track analysiert und gesehen, daß wir bis zu 15% Steigung hatten. Das war auf dieser Reise ein Rekord.

Touren-Statistik

Von: 10:00

bis: 16:57

Entfernung: 145km

max. Höhe: 832m

Mehr bei Birgit.