Inhalt
Montag 12.10.2015 - Birgit: Montag
Birgit | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
---|---|
Jacques | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
Montag 12.10.2015 - Birgit: Montag |
Vormittags
Über Nacht hat sich der Sturm gänzlich verzogen, und wir können uns noch einmal auf den Weg zum Südteil der Insel machen. Diesmal fahren wir überwiegend auf engeren, kurvenreichen Straßen durch die Berge, und müssen ein paarmal wenden, weil die Straßen nicht ganz so verlaufen, wie ich es mir anhand der Darstellung auf der Navi vorstelle. In mindestens einem Fall deshalb, weil eine Straße gar nicht eingetragen ist.
In einem sehr einfachen Kafeneion in einem winzigen Ort rasten wir, und bestellen Tee und Nescafé. Die Leute dort begrüßen uns auf Deutsch und mit Handschlag. Alles geht sehr familiär zu. Den angebotenen Raki lehnen wir dankend ab, mit Hinweis auf den Motorroller. Aber ein Stückchen Kuchen lassen wir uns gerne geben.
Mittags
Ein paar Kilometer hinter dem Ort halten wir noch einmal für eine Panorama-Aufnahme. Dort gibt es eine ummauerte Wartebucht mit hölzernen Bänken, einer verzierten Trinkwasserstelle und einem einzeln stehenden, gemauerten Tisch. Schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite, steht ein sechseckiger Unterstand aus Holz, ebenfalls mit Bänken darin. Mich wundert das ganze etwas, denn es wirkt auf mich wie zwei Bushaltestellen, nur dass es hier weder Fahrpläne noch Kennzeichen gibt. Außerdem sind keine menschlichen Behausungen in der Nähe. Ob das wohl Rastplätze für Wanderer sind? Dafür wiederum ist die Ausstattung zu knapp und zu unpraktisch.
Nachmittags
Weiter geht die Fahrt zur Südküste. Dort kommen wir in einem Badeort mit Strandbars und einem Sandstrand an, und setzen uns erst mal auf eine schattige Bank mit Meerblick. Jacques versucht, einen Blick auf die Karte zu werfen, aber die flattert ihm bei dem heftigen Wind ziemlich um die Ohren. Mit vereinten Kräften falten wir die Karte um. Zum Glück ist sie aus reißfestem Kunststoff. Mit Papierkarten macht man solche Scherze besser nicht. Schließlich setzen wir uns aber doch noch in das Vorzelt eines Cafés. Jacques bestellt sich Cola, und ich möchte wenigstens einmal im Urlaub einen richtigen Eisbecher gegessen haben. Es wird ein leckeres Banana-Split.
Auf dem Rückweg fahren wir zunächst parallel zur Küste, und biegen dann ab, um durch eine dramatische Felsschlucht wieder nach Norden zu fahren. Enge Serpentinen führen uns anschließend bergauf, und mehrere Male muss Jacques sehr vorsichtig sein, damit keine Schafe zu Schaden kommen. Unterwegs halten wir noch ein weiteres Mal, und bestellen uns auf der Terrasse einer Taverne etwas zu trinken, und dazu je einen griechischen Salat.
Abends
Ich bitte Jacques darum, sämtliches Gemüse, das im Kühlschrank zu finden ist, zu schnibbeln. Wir haben noch einige Zwiebeln, Kartoffeln, und ein paar Tomaten. Währenddessen gehe ich in den nächsten Supermarkt, und hole uns eine kleine Packung Tee, etwas geräucherten Speck und drei Eier. Der Tee, die Eier und die eine Hälfte des Specks sind für das morgige Frühstück gedacht. Die andere Hälfte des Specks verwende ich zum kochen. Es gibt einen herzhaften Kartoffeleintopf, dazu Tomatensalat, Weißbrot und Rotwein.
Montag 12.10.2015 - Birgit: Montag |