Karten und Fotos


Mittwoch 30.09.2015 - Von Hamburg nach Kreta

Letzte Aufräumaktionen

Egal wie alt wir werden, wir werden es niemals schaffen rechtzeitig und in aller Ruhe unsere Koffer zu packen. Auch diesmal ging alles auf den letzten Drücker. Wenigstens haben wir mittlerweile eine gute Checkliste, so das wir (fast) sicher sind, nichts vergessen zu haben.

Um nicht noch mehr unter Stress zu geraten, beschloss Birgit, das wir mit dem Taxi und nicht mit der S-Bahn zum Flughafen fahren. Lustig war die Fahrt trotzdem nicht, noch nie hatten wir einen so maulfaulen und mürrischen Taxifahrer, was solls, ab in die Ferne!

Von Heraklion nach Georgpoli

Koffer kam erstaunlich schnell. Kaum waren wir gelandet, schon hatten wir unseren Koffer auf dem Laufband gefunden, was erfahrungsgemäß nicht immer der Fall war. Nach etwas Suche fanden wir auch den Bus, der uns zu unserem Hotel bringen sollte.

Auch wenn Birgit bemerkte, das unser Busfahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung lasch interpretierte, so war es wohl der besonnenste Fahrer den wir je hatten. Oft gewährte er anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt, selbst wenn er sie gehabt hätte und obwohl er unter Zeitdruck war.

Unterwegs hielten wir an etlichen Hotels um die Gäste abzuladen. Obwohl da auch (oder vielleicht auch deshalb) einige mondäne dabei waren, war ich glücklich nicht dort unterzukommen. Sie lagen alle in touristischen Hochburgen die nich vielmehr boten als Strand und kilometerlange Straßen mit Touristenläden.

Da habe ich soviel Mühe in die Vorbereitung gesteckt, und dann das! Ich hatte vergessen, die Kartendaten von Kreta auf die Navi zu übertragen. Dazu kam noch, das ich nicht wie sonst die Kartendaten aus einen USB Stick gesichert hatte, wie ich das sonst zu tun pflegte. Ich beruhigte mich mit dem Gedanken, das unser Hotel WLAN haben sollte und ich die Kartendaten auch später aus dem Netz holen könnte.

Ankunft und Essen

Im Hotel wurden wir freundlich von einem jungen Mann in empfang genommen. In den entsprechenden Foren im Internet war davon die Rede, das das Hotel sehr familiär geführt wurde und das kann ich nur bestätigen.

Den ganzen Tag hatten wie kaum etwas gegessen, auch im Flieger nicht. Es ist jetzt immer üblicher, das man für alles mögliche extra bezahlen muss und das war uns das Fliegermenü nicht wert. Deshalb hatten wir jetzt einen Mordshunger. Der Mann an der Rezeption war verständnisvoll und ließ uns ins Restaurent, obwohl wir uns noch nicht mal eingetragen hatten. Nun ja, das Restaurent gehörte ja auch der Mama.

Das Essen war ausgzeichnet. Zuerst teilten wir uns eine Vorspeisenplatte, dann Beef Stifado mit viel Zwiebel.

Total satt und sehr müde fielen wir ins Bett.

Der Urlaub hatte vielversprechend angefangen.


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