Karten und Fotos


Track des Tages
Track11

Mittwoch 10.09.2014 - Tag 11

Rundfahrt Playa de Santiago, San Sebastian, Straße durch den Lorbeerwald. In Playa de Santiago nur Einheimische auf dem Platz, keine Touristen. In San Sebastian überteuerte Andenkenläden für Tagestouristen. Versuche, Baumwollhandschuhe für meine ausgetrockneten Hände zu bekommen, begnüge mich letztendlich mit Einweggummihandschuhen, Paraben-freier Hautcreme und einer Nagelfeile. Abends kaufe ich mir in Vueltas eine keine Sprühflasche mit Teebaumöl. Die ist zwar mit ca. 16 Euro ungefähr viermal so teuer wie in einer deutschen Drogerie, aber dafür kann ich endlich wieder eine Nacht durchschlafen, ohne mich vor lauter Verzweiflung blutig zu kratzen oder mich mit Eiswürfeln abreiben zu müssen.

9750 - 9876 = 126km

Nach dem langweiligen Tag hatte ich richtig Lust wieder mit dem Roller Strecke zu machen. Als erstes ging es über Las Hayas nach Playa de Santiago, also wie immer Berg hinauf und dann in vielen Serpentienen wieder herunter.

In Playa de Santiago machten wir eine Rast im einer Bar am Hauptplatz und bestellten uns etwas kühles zu Trinken, wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Es gibt immer etwas zu beobachten, diese Bar “La Marca”, war ganz offensichtlich das Vereinslokal des örtlichen Fußballclubs. Jedes Fleckchen war belegt mit Fotos von Leuten mit T-Shits in den Farben des Vereins.

Degollada de Paraza
Degollada de Paraza

Weiter ging es dann die Serpentinen hinauf zum nächsten Ziel San Sebastian. In Degollada de Paraza machten wir noch einen Halt, da es hier eine wunderschöne Aussicht gibt. Wie an so vielen Stellen dieser Insel, kann man noch Spuren intensiver Landschaften erkennen, aber alles ist mittlerweile verwildert und teilweise von Opuntien überwuchert.

Auf der Fahrt hinunter zur Küste hat man einen hervorragenden Blick auf Teneriffa, man glaubt fast hinüberspringen zu können, doch in Wirklichkeit sind es ca. 50 Km. So sahen wir auch die Schnellfähre wie sie sich Gomera näherte, ein imposantes Bild denn diese Fähre soll die größte ihrer Art sein. Das war die Gelegenheit mit der Actioncam Aufnahmen zu machen. Ich werde die Aufnahme schneiden und hier zur Verfügung stellen.

In San Sebastian angekommen machten wir, natürlich, wieder mal Rast am Hauptplatz am Hafen. Ich wollte nur einen Kaffee trinken, aber Birgit bestand darauf auch eine Kleinigkeit zu Essen. Da hatte sie aber die Rechnung ohne den Wirt zu machen, es gab nichts, also blieb es beim Kaffee.

Blick auf La Vizcaina
Blick auf La Vizcaina

Zurück nach Hause dann über die GM-1. Der erste Teil ist ein wenig langweilig, aber was für Freunde der Tunnels. Hinter dem letzten Tunnel kommt man in das Tal von Hermigua. Hier führt die Straße durch den Nationalpark mit üppiger Vegetation und scharfen Kurven.

Der Blick ins Valle ist, obwohl wie ihn schon so oft genossen habe, immer wieder beeindruckend.