Am Abend zuvor hatte sich Birgit eine “ganz einfache Tour” aus dem Wanderführer ausgesucht, die sie am nächsten Tag begehen wollte. Als ich die Gegend sah in der die Stecke sein sollte, war ich schon alarmiert. Hier konnte es keinen leichten Weg geben, als ich dann im Wanderführer das Höhenprofil ansah, wurde mein Verdacht bestätigt, 600 Höhenmeter runter und dann auch wieder hinauf. Wir beide sind keine guten Sportler. Das sagte ich Birgit auch, aber sie reagierte unwirsch. Was solls, sie wollte ja die Strapazen ertragen…

Morgens dann hatte sie einen Gesinnungswandel, sie wäre von der Wanderung am Vortage geschwächt und wollte heute einen Ruhetag einlegen. Ich hielt das für eine gute Idee, diese Wanderung hätte sie kaum überstanden.

Also machten wir uns einen ruhigen Tag. Wir gingen zum Hotelpool, ich las ein wenig. Laaangweilig.

Am frühen Nachmittag konnte ich Birgit überreden einen kleinen Ausflug zur Echsenstation zu machen. Gerade hier gibt es eine Aufzuchtstation einen Echsenart, die es nur hier gibt, und die schon als ausgestorben galt. Wir machten uns auf den Weg dahin, aber als wir da waren, mußten wir feststellen, das es keine Besichtigungsmöglichkeiten gab. Schade, ich hatte das anders in Erinnerung.

Auf dem Rückweg, an der Küstenstraße, machten wir Rast an einer Strandbar. Ich hatte zwar nur Durst, schießlich war es ja ziemlich heiß, aber Birgit wollte etwas Essen, also wählte ich eine Fischsuppe und Birgit auch.

Als wir auf die Fischsuppe warteten, und das dauerte eine ganze Weile, bemerkte Birgit eine Eidechse ganz in der Nähe von unserem Tisch. Auch der Eidechse schien es zu warm zu sein, deshalb spreizte sie ihre Beine um sich Abkühlung zu verschaffen.

So kamen wie doch noch irgendwie zu Fotos von Eidechsen.