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Track des Tages
Track09

Montag 08.09.2014 - Tag 9

Gemeinsame Rundwanderung von Arure nach Las Hayas und zurück. Auf dem Hinweg verliert Jacques seine Mütze. Mittagessen im vegetarischen Restaurant von Efigenia. Rückweg durch den Lorbeerwald.

All die anderen Tage hatte sich Birgit Wanderungen ausgesucht, deren Zielpunkt nicht der Ausgangspunkt war. Was heißt, das ich nicht mitgehen konnte, da ich sie ja abholen musste.

Berg bei Arure
Berg bei Arure

Diesmal war es anders, also kam ich mit. Birgit war bestens vorbereitet und hatte die ganze Strecke auf ihrem Smartphone abgespeichert, es konnte also nichts schiefgehen. Wir fanden den Weg auch auf Anhieb, aber dann als wir auf der anderen Seite war der weitere Weg nicht mehr klar. Wir folgten den offensichtlichen Weg am Grunde des Tals, an Palmen und Gärten vorbei, aber als wir genauer auf die Navis sahen bemerkten wir, das unsere Position immer weiter von dem Weg abwich.

Vegetarisches Essen
Vegetarisches Essen

Also hatten wir uns doch verlaufen. Das war aber nicht so schlimm, die Navi zeigte uns das wie nur wenige hundert Meter nach Links begeben müssten, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Leider den Berg hinauf, aber einentlich war es nur ein Hügel, für Birgit eine kleine Strapaze angesichts der Hitze. Ich war natürlich schneller als sie und war bald aus ihrem Blickfeld, was sie mir ein wenig übelnahm, dabei wollte ich doch nur sehen, wie weit weg der richtige Weg war.

Der weitere Weg war sehr einfach zu gehen. Bald kamen wir auf eine befahrbare Straße, sogar an Bauernhäuser mit Vieh vorbei und später auch an mehr oder weniger verwahrlosten Weinfeldern vorbei. Nur eine Kurze Stecke war etwas steil und nur für Fußgänger geeignet.

Verwunschener Nebelwald
Verwunschener Nebelwald

In Las Hayas angekommen sind wir dann in ein Restaurent essen gegangen. Genaugenommen in “DAS” Restaurent. Es wird von einem Urgestein einer Frau betrieben, und es gibt nur ein Tagesmenü nur aus lokalen Produkten und vegetarisch. An den Wänden hingen überall Fotos von Artikeln die die Besonderheit dieses Lokales hervorhoben.

Das Essen war originell und wirklich nicht schlecht, aber ich hätte mir ein wenig mehr Aromen und Gewürze gewünscht. Das wäre auch mit der einheimischen Küche vereinbar gewesen.

Üppiges Wachstum
Üppiges Wachstum

Durch den Lorbeerwald. Rast ohne Wasser. Bis zur Straße.

Blick ins Tal von Vallehermoso
Blick ins Tal von Vallehermoso

Schließlich überquerten wir die Haupstraße und kamen in eine Wald, der vom Brand verschont geblieben war. Ein verzauberter Märchenwald. Nicht nur das er frisch und grün war, auch waren die meisten Bäume überwuchert von Moosen, Farnen und Flechten. Der fast ständige Nebel, der von den Passatwinden erzeugt wird, sorgt für die notwendige Feuchtigkeit. Gomera ist ein Eldorado für Forscher die sich mit Flechten beschäftigen. Ein Wegweiser führte uns zu einer Aussichtsplattform von der man einen herrlichen Blick nach Nordosten bis zum Meer hat.

Durch den Nebelwald
Durch den Nebelwald

Herunter nach Las Hayas. Zum Roller.