Heute Nacht hatten wir unter 6 Grad, das ist bisheriger Rekord (es sollte später noch kälter werden). Dabei habe ich kaum gefroren, man gewöhnt sich an Vieles. Bei den Temperaturen zogen wir es vor in der Küche zu frühstücken. Dieser Morgen war so schön, wie des letzte mies war.

Das Wetter versprach einen guten Tag und hielt das Versprechen, es wurde eine tolle Tour! Der Ring of Beara war in vielerlei Hinsicht schöner als der Ring of Kerry. Die Straßen waren teilweise sehr schmal und führten durch malerische Landschaften.

Ziemlich früh auf der Küstenstraße zeigte ein Wegweiser auf einen Dolmen. Dieser Versuchung konnten wir nicht widerstehen, aber nach wenigen Kilometern stellten wir fest, daß wir in die Irre geführt wurden, und wir kehrten wider auf die Hauptstraße zurück. Allerdings, einige Kilometer weiter war wieder so ein Schild, also der nächste Versuch. Der schmale Weg schien zunächst nicht zu einem Dolmen zu führen, aber zu einem malerischen See . Das war doch wenigstens etwas. Wir machten dort am See Rast und einige schöne Fotos. Tatsächlich, als wir den Weg ein wenig weiterfuhren, gelangten wir an interessanten Felsformationen vorbei, zu einem Dolmengrab .

Es ist immer wieder erstaunlich, wenn etwas schlimmes passiert, kann man seitenweise darüber berichten, aber wenn etwas gelungen ist kann man nur schreiben: “es war schön”.

Gegen sechs waren wir wieder in Killarney. Als wir dann im Küchenraum unser Abendessen bereiten wollten, stellten wir fest, das wir nicht die einzigsten waren. Es war gerappelt voll.