7:30 Durch den Kabinenlautsprecher dröhnt die Durchsage, das das Frühstücksbuffet bereit ist. Ich mache Licht, und stelle fest, das mit mir drei Jugendliche die Kabine geteilt haben. Sie müssen recht leise nachts in die Kabine gekommen sein, oder ich habe sehr tief geschlafen. Birgit und ich haben uns für 8 Uhr im Kaffee verabredet und ich soll schon mal die Stullen schmieren.

8:00 Frühstück ist angesagt. Birgit ist fast pünktlich.

Neben dem Kaffee gibt es einen Kinderhort, einem großen Glaskasten mit Rutschen, Bällen usw. Eine gute Einrichtung die noch verbessert werden könnte; mehr davon, bessere Schallisolation und Zwangseinweisung aller Kinder!

12:00 (ab jetzt Ortszeit) Endlich kommen wir von der Fähre runter! Der Roller fährt sich recht gut, bis zum Ende des Tages ermitteln wir einen Durchschnittsverbrauch von drei Litern auf 100km. Was mich nur irritiert ist, das der Motor bei etwa 70 km/h in irgendwelche Resonanzen kommt und sehr laut wird. Alles im allen haben wir großes Glück, obwohl die Wolken Schauer androhen bekommen wir keinen Tropfen ab.

19:30 Ankunft auf dem Campingplatz von Abergavenny. Das ist weiter, als wir eigendlich geplant hatten, aber so gewinnen wir einen zusätzlichen Tag. Die Rezeption haben wir erst im zweiten Anlauf gefunden, ein Bauernhof. Zwei Übernachtungen für 12£, das ist für hiesige Verhältnisse recht günstig. Unser Zelt war schnell aufgebaut, aber wir müssen noch an der Packtechnik feilen. Die neuen Klappsessel sind klasse, ein echter Gewinn. Wieder eine Verbesserung unserer Ausrüstung. Da wir jetzt auf ca. 100 km der Fähre herangekommen sind, brauchen wir keine zwei Campingplätze in England bzw. Wales, so haben wir den morgigen Tag für einen Ausflug gewonnen.

20:30 Wir sitzen im Pub, trinken Bier und Tee und schreiben am Reisebericht.