Karten und Fotos


Track des Tages
Track04

Mittwoch 03.09.2003 - Überfahrt nach Irland - Ankunft in Tomhaggad

7:00 Da wir es heute eilig haben, gibt es nur ein Frühstück ohne seifigen Tee. Das Packen geht schneller als sonst voran, da wir in diesem Urlaub weniger Klamotten haben. Wir kommen zügig voran. Erst nach 130 km gönnen wir uns eine Rast in einem Fernfahrerimbiss. Endlich mal Tee der nicht nach Seife schmeckt, dazu noch jeder ein Stück Kuchen zu einem sensationell günstigem Preis. Allgemein haben wir in Urlauben die Erfahrung gemacht, daß Fernfahrerlokalitäten gut und günstig sind.

Warten in Pembroke
Warten in Pembroke

12:00 Ankunft in Pembroke. Als ich die Fotos auf die Jukebox spielen will, muss ich feststellen, das die Akkus komplett leer sind. Auch mit externen Akkus will das Teil nicht. Hoffentlich bekomme ich das noch hin!

14:30 Abfahrt der Fähre. Um 18:30 sollen wir ankommen. Wir werden wohl den nächstgelegenen Campingplatz suchen.

18:30 Wir sind gut angekommen, Irland begrüßt uns mit strahlendem Wetter. Wenige Kilometer entfernt finden wir auch einen Campingplatz. Nach und nach trudeln auch andere Reisende von der Fähre hier ein. Birgit besorgt uns noch schnell ein paar Beilagen für das Couscous (Erbsen und Sosse Bolognese) und das Essen ist auch schnell fertig.

Nach dem Essen muß ich unbedingt noch ausprobieren, ob meine Jukebox überhaupt noch funktioniert. Mit dem Netzteil bewaffnet gehe ich zum Waschhaus uns schließe die Jukebox direkt an das Netzteil an. Riesen Erleichterung! Dann spiele ich die bisherigen Fotos gleich auf die Festplatte, uff, das wäre geschafft. Zurück zum Zelt, wo mich der nächste Horror streift: nachdem ich neue Akkus in den Fotoapparat getan habe geht gar nicht, nun die neuen Akkus werden wohl leer sein, also die alten wieder reingesteckt. Immer noch nicht, langsam erfasst mich die Panik. Ich schleppe die Kamera mit Netzteil zum Waschhaus, um es mit dem Netzteil auszuprobieren, immer noch Nichts! Der erste Tag in Irland und gleich die Kamera kaputt, das darf doch nicht war sein! Batterien kurz aufgeladen und in die Kamera gesteckt, immer noch nichts, rausgenommen und wieder hineingesteckt und oh Wunder! jetzt geht es mit einem Male. Irland ist die Insel der Heiligen, da muß man wohl auf Wunder gefasst sein.

So beruhigt können wir beruhigt zum Pub gehen und uns ein Guinnis gönnen, denn schließlich ist ein Irlandbesuch ohne Pub wie der Vatikan ohne Petersdom. Unterwegs treffen wir die Engländer die schon mit uns auf der Fähre gewartet haben, sie sind zu Fuß unterwegs und wissen den Weg zum Pub auch nicht so genau. Da wir schneller sind machen wir den Lotsen. An die Preise müssen wir uns noch gewöhnen, das Guinnes kostet hier 3.20€!