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Freitag 05.09.2003 - Tagestour - Killenaule, Tipperary, Cahir, Clonmel
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Freitag 05.09.2003 - Tagestour - Killenaule, Tipperary, Cahir, Clonmel | ![]() |
Um 9:05 hatten wir den ersten Regen, eigentlich nur ein wenig Niesel, aber das konnte uns nicht von unserer Tagestour abhalten, schließlich waren wir ja vorgewarnt.
Unsere erste Etappe führte zu einer imposanten Klosterruine bei Stoncarthy. Wir untersuchten die verschiedensten Gemäuer und versuchten zu erraten, welchen Zwecken sie wohl dienen sollten, waren es Schlafräume, Essräume, Wohnzellen? Wir waren schon fast wieder auf dem Weg zum Roller als uns ein alter Mann mit seinem Hund ansprach. Bereitwillig erzählte er von der geschichte dieses Klosters und vielen Anekdoten aus der alten Zeit. Einiges hatten wir schon in allerdings verkürzten Fassung am Vortag bei der (bezahlten) Führung gehört. Zwei Kilometer weiter besichtigten wir einen für Irland typischen Rundtürme. Der alte Mann sprach von ihm als gruseligen Ort an dem ein alter König begraben sei. Als wir dort waren konnten wir nachvollziehen, was er meinte, der Turm befand sich auf einem alten Friedhofsgelände mit einer Kapellenruine.
Einige Kilometer weiter besichtigten wir einige der berühmten irischen Hochkreuze. Ganz nett, aber ich fand sie nicht so beeindruckend. Auf dem Weg nach Clonmel wurde uns kalt, und wir beschossen an der nächten Gaststätte halt zu machen, um eine Tee zu trinken. Kaum hatten wir angehalten wurden wir von einem Einheimischen auf unseren Motorroller angesprochen. Er selbst fuhr eine Susuki AN125 und war begeistert von den großen Rädern unseres Rollers. Über eine Viertelstunde fachsimpelten wir über die Vor und Nachteile der verschiedenen Konstruktionen und er schrieb sich die Typen mit den grossen Rädern auf. Man kann wirklich nicht sagen, dass die Iren gegenüber Fremden reserviert sind.
In Clonmel finden wir einen Pub, in dem wir gemütlich ein Kännchen Tee mit Milch trinken können und uns aufwärmen können.
Weiter geht es nach Caher. Die prächtige Burg betrachten wir lieber von außen, erstens sind Burgen von außen oft schöner und zweitens haben wir keine Lust darauf, soviel Eitritt zu bezahlen. Auf einer Bank unter einem riesigen alten Baum im Park hinter der Burg essen wir jeder ein Sandwich.
Wir fahren nach Tiparary,aber da das Wetter schlecht ist halten wir nicht an, sondern fahren gleich nach Cashel. Witzig ist das Ortsschild von Tiparary, darauf steht: Welcome do Tiparary! You have come a long way.
Als wir in Cashel ankommen regnet es noch, aber als wir dann bei der Burg in Cashel ankommen, reißt die Wolkendecken auf und die Sonne scheint. Am Horizont erscheint ein Regenbogen, ein herrlicher Anblick. Bei strahlender Sonne fahren wir zum Campingplatz zurück.
In Kilkenny ist der Himmel zwar aufgeklart, aber es wurde deutlich kälter.
Um 21:45 fängt es wieder an zu regnen. Hoffentlich wir es morgen etwas besser den wir haben eine lange Strecke nach Killarney vor.
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