Karten und Fotos


Dienstag 14.08.2001 - Tag 12

Wir fahren in Richtung Nordwesten, diese Gegend ist bekannt für ihre Granitformationen bekannt. An einem Waldsee sehen wie die ersten Granitblöcke , später kommen wir dann an einen berühmten Monolithen, ein riesigen Granitblock der scheinbar waghalsig auf kleineren Steinen balanciert .

In Vabre gibt es einen Flohmarkt an dem wir Halt machen. Das ganze Dorf ist auf den Beinen, und es ist schon erstaunlich, was alles so angeboten wird, aber für uns ist leider nichts dabei.

In Alban machen wir in einer Gaststätte eine Kaffeepause. Der Wirt ist ein etwas eigenartigen Mensch, Boxer oder so etwas. Als wir gehen wollen, fragt er uns wo wir herkommen. Als wir sagen, wir kommen aus Deutschland, überlegt er kurz, und sagt ein wenig gebrochen “auf wiedersehen”. Es ist als Geste der Gastfreundschaft gemeint, und deshalb bedanken wir uns (mit unseren Französischkenntnissen).

Mittelalterlicher Ort an der Tarn. Wir essen Sandwiches.

Als wir zurückkommen liegt unser Zelt flach auf dem Boden. In der Nacht davor hatte es schon angefangen, ein Sturm. Eigenartig für einen Sturm allerdings ist, das der Himmel dabei strahlend blau bleibt. Gut, schnell ist das Zelt wieder aufgebaut und mit zusätzlichen Leinen verstärkt (auf die wir normalerweise verzichten können).

Die Sturmböen sind wie Eisenbahnzüge, zuerst hört man sie gewaltig heranrauschen, dann erfaßt es einen mit Macht und schließlich rauscht er ab, langsam leiser werdend.

Gegen abend beginnt sich der Himmel zuzuziehen, morgen könnte das Wetter wieder schlechter werden.

Ich gehe abends über die beleuchtete Brücke noch in die Ortschaft um ein wenig zu lesen