Karten und Fotos


Tag 7

Die Strecke durch Neapel war die reinste Hölle! Zunächst einmal das Problem der Beschilderung, die praktisch nicht vorhanden war. Die einzige zuverlässige Informationsquelle war der Stand der Sonne. Dann der Zustand der Straßen selbst. Wo Asphalt war, gab es so riesige Löcher, das man um den Roller Angst haben mußte. Das waren allerdings noch die “guten” Straßen. Mörderisch waren die gepflasterten Straßen, die waren kaum besser als die, die wir später in Pompei kennen lernten. Als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, waren die Verkehrsregeln die hier offensichtlich galten, für mich nicht zu durchschauen.

Zusammengefaßt, ich wußte nicht auf was ich alles gleichzeitig achten sollte: Die Schilder, die Schlaglöcher oder die anderen Verkehrsteilnehmer. Als wir dann nach Stunden (es kam mir wie Tage vor) den Großraum Neapel durchquert hatten, kannten wir jede Bandscheibe persönlich, und ich war nervlich fix und fertig.

Ach ja, unterwegs hatten wir den Eindruck, das Neapel eine sehr reizvolle Stadt sein könnte, aber wie oben erwähnt konnten wir diesen Eindruck nicht so recht vertiefen. Wir beschlossen aufgrund der Straßenverhältnisse von einem weiteren Besuch von Neapel abzusehen.