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Tag 5
Jacques | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 |
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Tag 5 |
Vom Campingplatz Baschi fuhren wir gemütlich über Terni und Rieti nach Fiumata einem kleinen Dorf an einem See. Am frühen Nachmittag kamen wir an, und fanden auch so etwas wie einen Campingplatz. Bei der Anmeldung sagte Birgit zu mir “Bitte gib’ mir doch meinen Ausweis, damit ich uns anmelden kann”. “Ausweis? Wieso, den mußt Du doch haben!” “Nein den habe ich doch in der Rezeption in Baschi abgegeben, hast Du ihn etwa nicht bekommen, als Du bezahlt hast?”. Mist, das hatte ich vergessen! Es gab keine andere Möglichkeit, ich mußte zurück und den Ausweis holen.
Wir waren ca. 150 Km gefahren, also erwartete eine kleine Tour von 300 Km! Also gleich wieder auf den Bock und ohne zu Zögern wieder zurück. Nach zehn Minuten bereute ich meinen allzu spontanen Aufbruch, ich hatte meine Regenklamotten vergessen und am Himmel zogen schon die ersten Gewitterwolken auf. Um zurückzufahren war es schon zu spät, also mußte ich auf mein Glück hoffen. Zur weiteren Tour gibt es nicht viel zu sagen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten bin ich Schnellstraßen und Autobahn gefahren, was ich sonst nur sehr ungern tue, aber ich mußte mich ja beeilen. Ich wollte unbedingt vor der Dunkelheit wieder zurück sein weil das Fahren im Dunkeln auf Bergstraßen auch nicht so mein Fall ist. Genau wie ich es geschätzt hatte war ich gegen 20:30 wieder zurück, es war noch hell und ich war von Regen verschont geblieben (naja fast, nur einige verirrte Tropfen haben mich gestreift). Birgit wartete schon sehnsüchtig auf mich, sie hatte sich mal wieder Sorgen gemacht.
Zur Feier des Tages sind wir dann Pizzaessen gegangen. Es war die beste Pizza die wir in ganz Italien bekommen haben. Der Teig war frisch gemacht (nicht vorgefertigt), die Pilze waren frisch (nicht aus der Dose) und der Schinken war luftgetrocknet, vermutlich eine Spezialität der Gegend. So endete dieser Tag doch noch glücklich.
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