Eigentlich wollten wir nur eine kleine Tour durch die Täler der Umgebung machen, aber wieder kam uns die Beschilderung in die Quere. Na ja, vielleicht war da ja auch ein kleines Mißverständnis zwischen Pilot und Kopilot. So fuhren wir eine Strecke, die auf der Karte nur wenig länger aussah. Das Wetter war ja zunächst auch gut und die Strecke wirklich schön. Allerdings stellte sich heraus, das die Entfernungen auf der Karte nicht so ganz mit der Wirklichkeit übereinstimmten. Die vielen Kurven machten doch eine Menge aus. Dann zogen finstere Wolken auf. Da das Wetter am Morgen so schön ausgesehen hatte, hatten wir unsere Regensachen vergessen einzupacken, und nun sah es aus, als würden wir noch ziemlich naß werden bis wir unser Zelt erreichen würden.

Doch wir hatten mal wieder Glück, gerade als es anfing zu Regnen erreichten wir ein Dorf mit einer Gastwirtschaft, noch fast trocken konnten wir uns in den Gastraum retten. Gerade drinnen, ging ein Wolkenbruch nieder. Im Fernsehen lief eine Übertragung vom Formel 1 Rennen (Schumi hatte natürlich gewonnen!). Wir verbrachten dort ca. 1 ½ Stunden, dann war das Schlimmste überstanden. Trocken erreichten wir dann etliche Stunden später unser Zelt. Über 250 Kilometer hatten wir zurückgelegt, was für Bergstraßen nicht gerade wenig ist!