An diesem Morgen war nicht ein Wölkchen am Himmel. Wer sagt, das das Wetter in England schlecht ist!

Als erstes besuchten wir mal das Internetcafe. Mails lesen und aktuelle Nachrichten aus Deutschland lesen.

Da wir an diesem Tag keine größere Tour vorhatten machten wir eine kleine Wanderung am Uferwanderweg. Es war schon erstaunlich, obwohl wir an einem Touristenort waren und es nicht so viele Wandemöglichkeiten gab, wir waren auf der ganzen Strecke fast alleine, nun uns war es nur Recht.

In allen Reiseführern wurde der kleine Ort Dunster, der nur wenige Kilometer östlich von Minehead liegt, als besonders sehenswert eingestuft, besonders wegen des Schlosses. Mag sein, dass das Schloß sehenswert ist, aber leider wurde auch hier ein hohes Eintrittsgeld verlangt. Wir verzichteten denn dann doch auf eine Besichtigung. Weiter unten in der Ortschaft war eine alte Wassermühle, aber selbst für die wollte man Eintrittsgeld haben. Nun ja, auch von außen ist eine Wassermühle recht hübsch. Auf dem Rückweg zum Roller sah Birgit im Schaufenster eine Miniaturausgabe eines Boule-Spieles und wollte es unbedingt kaufen. Alle meine Einwände, das unserer Roller ohnehin schon überladen ist und das man mit diesen kleinen Kugeln sowieso nicht vernünftig spielen kann, prallten wirkungslos ab. (wir wir später der Gebrauchsanleitung entnehmen konnten, wird dieses Spiel in der Nähe unseres Heimatortes hergestellt)

Es ist kurz nach Vier, was sollen wir nun unternehmen? Um nach Hause zu fahren ist es eigentlich zu früh und bei diesen herrlichen Wetter auch eine Schande, aber für eine richtige Tour ist es schon zu spät. Wir entschließen uns für einen Kompromiss, ein kleiner Abstecher zu den Tarr-Steps. Die sind nur ca. 20 Kilometer entfernt.

Die Tarr-Steps sind eine Art Brücke aus dem Mittelalter. Sehr archaisch aus großen Steinplatten zusammengesetzt, wie man auf dem Bilderkennen kann. Immerhin, so primitiv sie auch aussieht, sie hat bis jetzt viele hundert Jahre überstanden und immer ihren Dienst erfüllt.

Mehr bei Birgit.