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Karten und Fotos
Dienstag 20.08.2002 - Tag 2
Birgit | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
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Jacques | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
Dienstag 20.08.2002 - Tag 2 |
Wir haben in Rhayader - oder Rhaeadr, wie es auf Walisisch heißt - unser Zelt aufgeschlagen und werden hier für mindestens drei Tage bleiben. Mit 24 £ für drei Nächte ist der Platz recht preiswert, warme Duschen eingeschlossen. Wir haben inzwischen ein verspätetes kleines Festmal hinter uns, hängen faul herum, nippen jeder an unserem zweiten eisgekühlten Guinness, und lassen den Tag Revue passieren.
Um die Mittagszeit kamen wir durch Stratford-upon-Avon, und natürlich wollte ich unbedingt das Geburtshaus von Shakespeare besichtigen. Was aber leider nirgends zu finden war, war eine Gepäckaufbewahrung, und die volle Campingausrüstung in einer Stadt voller Touristen unbewacht herumstehen zu lassen fanden wir zu riskant. Allerdings hatte Jacques auch nicht allzuviel Lust darauf, mit mir ins Museum zu kommen und blieb lieber allein als Wache beim Gepäck zurück, während ich mich allein mit dem Photoapparat auf den Weg machte. Es gibt in Stratford insgesamt 5 Gebäude, in denen Ausstellungen zu Shakespeare sind, und eine Sightseeing-Buslinie, die sie alle verbindet. So lange wollte ich Jacques aber nicht allein in der heißen Sonne schmoren lassen, lies es beim Geburtshaus bewenden, und kam mit zwei dünnen Broschüren, einem Stapel Postkarten und zwei Shakespeare-Anstecknadeln zurück, von denen Jacques meinte, da fehle noch der Aufdruck “Ich bin ein Tourist”.
Ansonsten bleibt noch festzuhalten, das wir und heute beinahe fast überhaupt nicht verfahren haben, dass es so gut wie nicht geregnet hat, dass die Leute hier so unglaublich freundlich sind dass es mich jedesmal beinahe umhaut, und dass Gefahrenhinweise auf britischen Straßen absolut vorbildlich sind (SLOW dich auf die Fahrbahn gemalt, “Reduce your speed now!” oder “Kill your speed!” vor gefährlichen Kurven…) - Nur das ausschildern von weiter entfernten Ortschaften scheint hier irgendwie unüblich zu sein. In der Beziehung scheinen die Leute etwas von Hobbits an sich zu haben. Sie schreiben maximal die nächstgelegene halbwegs größere Ortschaft auf die Schilder drauf.
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