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Track des Tages
Track04

Montag 14.05.2018 - Tour nach Luras

Zweifelhaftes Wetter
Zweifelhaftes Wetter

Zunächst fahren wir die Westküste entlang Richtung Rena Majori, um dort über kleine kurvenreiche Straßen ins Landesinnere zu kommen. Leider hatte ich die Abzweigung verpasst und musste wieder zurück.

Während wir die schöne, kleine Landstraße fuhren, zog sich der Himmel zu und es wurde windig. Wir hofften, dass das Wetter nicht ganz schlecht werden würde. Diese Hoffnung sollte sich nur teilweise erfüllen.

Bei Locusanto kamen wir wieder auf die Hauptstraße, um dann über eine schöne Nebenstrecke nach Luras zu kommen.

Luras, Besuch des Museums

Museum
Museum

Kaum stiegen wir aus dem Wagen heraus, brach ein Schauer über uns los, und wir wurden nass.

Wenige Meter entfernt warteten wir in einem Kaffee das der Regen nachlassen würde, und so war es dann auch.

Als der Schauer vorbei war machten wir uns auf den Weg zum regionalem Volkskundemuseum Museo Geografico Galluras.

Zunächst dachten wir, dass das Museum geschlossen wäre, aber vor dem Eingang parkte ein Reisebus. Das war doch ein gutes Zeichen! Und tatsächlich war das Museum geöffnet.

Ein alter Museumsführer versuchte uns die landwirtschaftlichen Gerätschaften im Erdgeschoss zu erklären, was wegen der Sprachprobleme nicht ganz einfach war. Nun ja, wir sind in dieser Hinsicht nicht ganz unerfahren, und so verstanden wir auch so, was die einzelnen Objekte für eine Bedeutung hatten.

Es gab jede Menge anderen Krempel, aber das ist nicht negativ gemeint, genau über so einen Krempel bekommt man ein Gefühl davon, wie die Menschen früher gelebt haben.

Luras, Besichtigung der Dolmen

Dolmen in Luras
Dolmen in Luras

Als wir das Museum verließen war das Wetter wieder sonnig, die beste Voraussetzung um die vier Dolmen die rund um diesen Ort lagen zu besichtigen.

Eigentlich sollte dieser Ort für diese Sehenswürdigkeit gefragt sein, aber sei es das wir in der Vorsaison waren, oder die normalen Reisenden kein Interesse haben, wir waren ganz alleine. Sei es die Vorsaison oder mangelndes Interesse, wir waren alleine. Nun ja, das sollte uns ja nur recht sein. Keine Menschen die uns ständig vor die Motive laufen.

Als erstes ging es zu den Dolmen von Bilella Das war ein sehr schlichtes Konstrukt , vielleicht eines der frühen Dolmen, ich weiß es nicht.

Aber immerhin kamen wir auf dem Weg dahin an einem großen Granitblock vorbei. Hier hatten sich wunderschöne Sukkulenten angesiedelt.

Die Dolmen von Alzoledda waren noch enttäuschender. Noch schlichter und neben einem Wohngebäude mit viel Gerümpel drumherum.

Die Dolmen von Ladas waren schon mehr nach unserem Geschmack. Das Dolmen war zwar auch schlicht, aber stand in einem großem Gelände mit einer Einfriedung und einer Panoramasicht auf Luras.

Die Dolmen von Ciuledda waren dann so wie man sich Dolmengräber vorstellt.

Rückfahrt über den Lago di Liscia

Landschaft südlich von Sant Antonio
Landschaft südlich von Sant Antonio

Zunächst machten wir eine Pause in Sant Antonio und tranken einen Kaffee, es ist wichtig immer mal bei einer Tour die Seele baumeln zu lassen.

Dann ging die Fahrt weiter zum See. Ich hoffte, dass wir den See umrunden könnten, so zu mindestens sah es auf der Landkarte aus, aber ziemlich bald kamen wir an eine Straßensperre, und es ging nicht mehr weiter.

Das war auf keiner Karte eingezeichnet, selbst von der Straße zum Ufer zu Gehen war nicht erlaubt, ich glaube mich an ein Warnschild bezüglich Flutwellen zu erinnern. Wenn das wahr sein sollte, dann sollte man sich der Nordsee nicht auf zehn Kilometern nähern.

Dennoch konnte ich von der Straße aus einen einigermaßen schönen Blick auf den See erhaschen, inklusive eines merkwürdigen Schiffes Schiffes.

Dann ging es in Richtung Heimat, diese Strecke sollten wir im Verlauf der Reise noch oft fahren.

Hafen von Santa Teresa

Hafen
Hafen

Da es noch immer früh war, dachte ich mir, dass man mal wieder den Hafen besichtigen könnte. Vielleicht mal von einer anderen Seite und ja so kamen wir zum Hafen.