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Sonnabend 14.02.2004 - West und Nordküste

West und Nordküste

Wie üblich kommen wir um Zehn los. Wir fahren zunächst die Südküste entlang, dann Richtung San Nicolas. Kurz vor San Nicolas auf einem Pass machen wir eine Rast. Früher war hier ein kleines Restaurant, nun stehen hier nur noch die Fundamente. Erst kürzlich mußte das Gebäude abgerissen werden, vermutlich wegen fehlender Baugenehmigung. Der Besitzer hatte nun einen provisorischen Imbiß aufgestellt, mit Tischen und Bänken und so kamen wir doch noch zu einer Kola. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf die Bucht von San Nicolas.

Unser nächstes Ziel ist die Küstenstrecke zwischen Puerto de la Aldea und Agaete. Eine sehenswerte Tour. Die Berge fallen hier mehrere hundert Meter steil zum Meer ab. Über weite Strecken klebt die Straße wie ein Schwalbennest an den Steilwänden. Bei Regen ist diese Straße gesperrt, aber das sollte nur selten der Fall sein.

In Puerto de las Nieves (kurz vor Agaete) machen wir Mittagspause. Ich liebe diese kleinen Hafenorte. Hier hat der Massentourismus noch nicht völlig die Oberhand gewonnen und sich der ursprüngliche Charakter der Ortschaften noch etwas gehalten. In einem Restaurant essen wir gegrillte Sardinen. Originell ist auch die Speisekarte. Was mag das sein?:

  • Fish zu dem Eisen
  • Misty Fische
  • Fish gebratener gerollter Waffel
  • Broth von Fish (für Verantwortungen)
  • Tuna in mir Marinieren
  • I kochen de salted Cherne (Allein sonntags oder für Verantwortungen)

Es ist sehr heiß und ich überlege, nicht die Regenjacke anzuziehen, behalte sie aber doch an. Eine kluge Entscheidung, denn kaum sind wir aus der Abdeckung des Hafens heraus, bläst ein ziemlich frischer und starker Wind aus Nordosten. Wir kommen an Galdar vorbei, die ich für die häßlichste Stadt auf Gran Canaria halte, und suchen einen Weg in das Inselinnere, um langsam wieder zurückzukommen. Über Moya, Firgas Teror kommen wir zum Cruz de Tejeda, wo wir wieder Rast machen. Auf Grund der Höhenlage und weil es schon langsam abend wird, ist es kühl. Der Roque Bentaiga und Roque Nublo zeichnen sich malerisch vor dem Abenddunst ab. Erst kurz nach sieben sind wir wieder zurück, die Sonne war gerade untergegangen. Ich bin einigermaßen erschlagen; 190 Kilometer kurvige Bergstraßen sind schon ziemlich anstrengend