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Mittwoch 05.04.2017 - Rundwanderung vom Friedhof von Vallehermoso zur Playa von Vallehermoso

Rundwanderung vom Friedhof von Vallehermoso zur Playa von Vallehermoso

Sehe Wanderer in die selbe Richtung gehen. Packe mein Zeug, gehe hinterher. Verliere sie aus den Augen. Weg führt vor ein Privathaus. Bin verunsichert: führt​ der Weg auf ein privates Grundstück? Überprüfe Position mit Mobiltelefon, da größeres Display als Garmin. Mann spricht mich durch Fenster an, was ich denn suche. Weist mir den Weg, und verkündet mir, ich solle meinen Garmin wegwerfen und mir eine Papierkarte besorgen. Finde das ziemlich unverschämt. Komme an zwei rastenden Wanderern vorbei und überhole das Paar, das vor mir losgezogen ist. Wandere den Barranco hinauf, dann den steiler werdenden Weg nach oben, vorbei an Bambus und Eucalyptusbäumen. Wetter ist toll, fast ein wenig zu warm. Raste oft, mache viele Fotos. Kurz vor dem Gipfel holt mich das Wandererpaar wieder ein. Gehe voraus, bis ich oben an der Kapelle ankomme. Raste dahinter, am Picknickplatz. Tolles Panorama. Esse Käsebrot, trinke Wasser.

Wanderweg oben: Autobahn für Fußgänger. Aussicht traumhaft. Abzweigung, die ich nicht nehme. Noch eine Kirche. Weiterer Aussichtspunkt mit Picknicktischen. Zweite Hälfte des Käsebrots. Dann Abstieg. Immer steiler, immer mehr Geröll, immer engere Serpentinen. "Jemand sollte mal die Treppe fegen". Mehrmals nach am Stolpern. Knie schmerzen. Schließlich fast unten, rufe Jacques an. Der meint: "Oh, hast du aber ein Pech. Ich hab mir gerade nen Kaffee bestellt." - Ich sage ihm, er soll den in Ruhe austrinken, ich käme derweil zu Fuß nach Vallehermoso.

Unterwegs, ich gehe am Straßenrand entlang, sehe ich ein Schild: "Wanderweg nach Vallehermoso", der soll ca. 800 Meter länger sein als die Straße. "Gut!", denke ich, "wenn das so ist, und das ein Wanderweg ist, die 800 Meter Umweg ist mir ein schöner Wanderweg wert". Leider wird der Weg bald ziemlich steil, und ein wirklicher Wanderweg ist das auch nicht, sondern genau so ein Straßenrand wie an der Straße, an der ich schon war. Und der Umweg ist auch weiter als nur 800 Meter. Verärgert kehre ich auf die alte Strecke zurück. Inzwischen ruft Jacques an, und fragt, wo ich bleibe. Ich beschreibe meinen Standort und lasse mich abholen. Am Zielort gibt es erstmal eiskalte Coke Zero mit viel Eis, und einen Boxenstop auf dem Klo.

Leider hab ich vergessen, mir meine Ohren einzucremen, und hab sie mir ziemlich boese verbrannt.

Ggf. weitere Überschrift

Und das ist sonst so passiert.

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