Wie es bei uns üblich war, waren wir bis in die tiefste Nacht mit Packen beschäftigt. Erst spät legten wir uns ein wenig hin, doch obwohl wir müde waren konnten wir kaum schlafen.

Um 3:40 klingelte unser Wecker, reichlich Zeit bevor unser Taxi kommen sollte, dachten wir, aber aus welchem Grund auch immer klingelte der Taxifahrer schon um 4:00 an unserer Tür. Ganz entschieden zu früh und wir mussten ein Neues für 4:30 bestellen.

Das Einchecken verlief völlig problemlos, nicht mal lange warten brauchten wir. Beim Einchecken meinte zwar die Frau, das 23 Kilo für den Koffer zuviel sei, ließ sich aber dann doch überzeugen, das 23 Kilo für zwei Personen völlig in Ordnung sei.

Unsere Getränke konnten wir aber wegwerfen, Birgit hatte vergessen das Reisende als potenzielle Bombenleger angesehen werden, nichts mit Getränken an Bord.

So weit war alles reibungslos verlaufen, aber eine kleine Panne gab es dann doch noch, ein Fluggast der wohl schon eingechecked hatte war nicht aufzufinden. Das Flugzeug konnte nicht fliegen bevor nicht sein Gepäck aus dem Frachtraum entfernt wurde. Eine zeitraubende Angelegenheit, die ca. 40 Minuten in Anspruch nahm.

In Nürnberg stiegen wir um und fragten uns, ob wie die Fähre von Teneriffa nach Gomera noch rechtzeitig bekommen würden. Wenn wir erst die Nachmittagsfähre bekämen, würden wir erst sehr spät in der Nacht unser Hotel erreichen.

Am Gepäckband auf Teneriffa war unser Koffer einer der Ersten, den wartenden Reiseleiter fanden wir auch sofort, und auch der Bus zur Fähre stand abfahrtsbereit vor dem Ausgang. Klugerweise hatte der Reiseleiter den Busfahrer dahingehend instruiert uns als erstes zur Fähre zu bringen und erst dann die anderen Reisenden zum Hotel zu fahren.

Tatsächlich kamen wir gerade rechtzeitig an den Anleger. Jacques war dermaßen in Hektik, das er beim Aussteigen ausrutschte, und sich einige schmerzhafte Prellungen einhandelte. Inzwischen hastete Birgit zum Schalter und bekam auch sofort die Fährtickets. Nach ca. 45 Minuten waren wir auf Gomera.. Am Anleger fanden wir auch sofort unsere Reiseleiterin und wurden gleich in einem Kleinbus verfrachtet, der nur für uns war. So schnell waren wir noch nie zu unserem Hotel auf La Gomera gekommen.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen wir los und machten erst einmal Einkäufe.

Birgit kochte uns Pellkartoffeln mit Mojo und Dosenfisch dann gingen wir schlafen, wir waren völlig kaputt.