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Karten und Fotos
Die Anreise
Jacques | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 |
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Die Anreise |
Die Idee war nicht schlecht, aber die deutsche Bahn hat denn doch noch für Aufregung gesorgt. Mehr als drei Tage habe ich in Freiburg auf meinen Roller gewartet, und keiner bei der Bahn konnte mir sagen, wann der Roller denn ankommen würde. Gut, nach drei Tagen kam mein Roller denn tatsächlich (leicht beschädigt) an, und ich fuhr in Richtung Avignon.
Noch nie war ich so lange Strecken gefahren! Häufig habe ich mich verfahren. Nicht, weil ich keine Karten lesen kann, im Gegenteil, das kann ich ganz gut, nein, auf keinen Karten ist eingezeichnet, welche Landstraßen nur für den Autoverkehr zugelassen sind! Dieses Problem sollte mich auch die nächsten Jahre begleiten, solange ich mit 50ccm Rollern unterwegs war.
In der Höhe des Genfer Sees hatte ich ein Riesenproblem. Der Zeiger der Tankuhr ging so langsam auf Nullanschlag, und keine Tankstelle in Sicht. Alle Tankstellen die es gab, funktionierten nur mit speziellen Kreditkarten. Mit den letzten Tropfen Benzin fand ich dann doch noch eine passende Tankstelle.
Spät abends fand ich dann einen Campingplatz südlich von Genf. Mein Rücken tat höllisch weh. Mein Fehler war, das ich das Gepäck im Rucksack auf den Rücken getragen hatte. Die Erschütterungen während der Fahrt führen mit Rucksack zu massiven Rückenschmerzen. Bei späteren Reisen war ich klüger!
Am nächsten Morgen ging es in aller Frühe weiter. Zügig kam ich voran und am Spätnachmittag war ich schon in Avignon, trotz einiger Verkehrstaus unterwegs. Erst am nächsten Morgen bemerkte ich einen weiteren Fehler, den ich begangen hatte: ich war mit Sandalen gefahren. Nun werden einige zu recht einwenden, daß das Fahren in Sandalen von vornherein ein Fehler (Sicherheitsrisiko) ist, aber in diesem Fall bestand das Problem darin, das ich eine Sonnenbrand auf den Füßen hatte!
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